EINE DOKUMENTATION
Panorama Bottrop Nord
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Bau und Streckeneröffnung Die 173 Kilometer lange Strecke zwischen Duisburg und Quakenbrück wurde am 1. Juli 1879 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) eröffnet. Die Station trug damals den Namen Bottrop Rheinisch.

Das Empfangsgebäude Bottrop Nord

Das zweistöckige, traufenständige Backsteingebäude im Bogenstil mit jeweils einem Giebelrisalit an der Gleis- und Straßenseite wurde mit der Streckeneröffnung in Betrieb genommen. Die Fenster und Türen im Erdgeschoss waren mit Terrakottabögen und Zierbrüstungen versehen. Das Gebäude war ein preußischer Typenbau mit umlaufenden Gesimse aus Terrakottaverzierungen. Im Erdgeschoss befand sich ein Warteraum mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie Diensträume. Im Obergeschoss waren Wohnungen entstanden. Im Norden wurde ein separater Güterschuppen und ein Toilettenhaus errichtet. Der Hausbahnsteig erhielt eine hölzerne Teilüberdachung. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1905 benannte die Bahn den Bahnhof in Bottrop Nord um. 1909 wurden zwei Stellwerksgebäude gebaut. 1912 erhielt die Zeche Prosper-Haniel einen Gleisanschluss. Am südlichen Gebäudegiebel wurde später ein kleiner, einstöckiger Anbau errichtet und nördlich der Güterschuppen mit Seiten- und Kopframpe wesentlich verlängert. 1955 ließ die Deutsche Bundesbahn (DB) die Stellwerke abreißen. Am 29. Mai 1960 stellte die DB den Personenverkehr ein und legte die Strecke still. Später wurden die Gleise zurückgebaut. Das Stationsgebäude wurde an einen Gastronomiebetrieb verkauft. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist in einem sehr guten Zustand und steht unter Denkmalschutz.
Bahnhof um 1920
Luftaufnahme
Bilder Bottrop Rheinisch
Bahnhof um 1920 Planung und Konzession Duisburg - Quakenbrück Duisburg Hbf Quakenbrück Filmbild Bottrop Nord

Bahnstation Bottrop Nord