EINE DOKUMENTATION
Panorama Bruchköbel
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Bau und Streckeneröffnung Am 1. Dezember 1879 wurde die 16,75 Kilometer lange eingleisige Strecke von Heldenbergen- Windecken (heute: Nidderau) über Bruchköbel nach Hanau Hbf von den Preußischen Staatseisenbahn eröffnet.

Das Empfangsgebäude Bruchköbel

Der zweistöckige Typenbau von 1879 (ähnlich Oberkaufungen) auf T-förmigem Grundriss aus Backsteinfachwerk errichtet besaß auf der Nordseite einen Güterschuppenanbau. Im Erdgeschoss gab es einen Fahrkarten- und Gepäckschalter, Warteräume sowie weitere Diensträume. Ein Treppenhaus führte zum Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Das Bauwerk besaß Satteldächer. Die Gleisanlage bestand aus Ladegleisen zum Güterschuppen. Auf dem Bahngelände blieb noch ein Streckenwärterhaus mit kleinem Geräteschuppen von 1881 erhalten. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1909 wurde die Strecke Friedberg - Hanau durch ein zweites Gleis erweitert. Der Bahnhof erhielt ein Kreuzungsgleis. Ein befestigter Mittelbahnsteig entstand. 1960 installierte die Deutsche Bundesbahn (DB) eine Oberleitung im Bahnhof. 1964 baute die DB einen Stellwerksanbau auf dem Hausbahnsteig. Der mechanische Teil des Drucktastenstellwerks wurde nach 1979 aus dem Betrieb genommen. Seit dem 11. Juni 2001 hat die Butzbach-Licher Eisenbahn den Personenverkehr übernommen. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude steht unter „Hessischem Denkmalschutz“. Der Güterschuppen wird von einem Gastronomiebetrieb genutzt.
Bilder Bruchköbel
Luftaufnahme
Die Eisenbahn “kam” am 1. Dezember 1879 nach Bruchköbel. Also 44 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Bruchköbel hatte zu diesem Zeitpunkt 967 Einwohner (Ende 2023 waren es 20.894 Einwohner).
Filmbild Bruchköbel Friedberg (Hessen) - Hanau Friedberg (Hess) Hanau Hbf

Bahnstation Bruchköbel

Planung und Konzession